Lesung

Sternenlese

Mit großer Begeisterung kooperieren wir seit 2022 mit der Ernst-Abbe-Bücherei Jena und bringen in der „Sternenlese“ gemeinsam interessante Autor:innen auf die Bühne im Planetarium. Es erwarten Sie spannende Lesungen, gepaart mit stimmigen Illustrationen an der Kuppel.

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Lesung mit Brandon Q. Morris:

Tachyon – Die Waffe“ | Science Fiction

Termin: 21.01.2025 um 19:30 Uhr

Willkommen zu einer Reise an die Grenzen von Raum, Zeit und menschlichem Verständnis! Am 21.01. präsentiert der Meister der harten Science Fiction, Brandon Q. Morris, sein spannendes Werk „Tachyon – Die Waffe“ zum Auftakt der Sternenlese 2025 im Planetarium.

Die Geschichte entführt Sie auf den Erdmond ins Große Archiv, wo die Chronistin Tsai Yini die revolutionäre Tachyonen-Kommunikation überwacht, die Botschaften mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht. Doch ein ungewöhnlicher Forschungsbericht eines Astrobiologen bringt ihr Weltbild ins Wanken: Im Gliese-System scheint auf einem Tropenplaneten eine primitive, aber intelligente Lebensform zu existieren. Ihre Kultur steckt noch in den Anfängen, kreist aber offenbar um ein Artefakt ungeklärten Ursprungs, das ihre Körperchemie zu beeinflussen scheint.

Als ob das nicht schon genug wäre, hat der berichtende Astrobiologe selbst eine unheimliche Transformation durchlaufen und ist auf dem Weg zur Erde. Yini erkennt die Gefahr, die er und das Artefakt mit sich bringen könnten, und steht vor einer Entscheidung, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern das gesamte Universum verändern könnte.

Erleben Sie Brandon Q. Morris live und lassen Sie sich von seiner Vision der Zukunft fesseln!

Erleben Sie einen Abend, der Wissenschaft und Fantasie mit den Sternen verbindet.

Zu den Tickets gelangen Sie hier.

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Szenische Lesung mit Iris Kerstin Geisler (lauter Literatur):

„Rainer Maria Rilke: Wie soll ich meine Seele halten“

Termin: 04.03.2025 um 19:30 Uhr

Rilke (1875-1926) gilt als ein Dichter von großer magischer Ausdruckskraft. Sein lyrisches Werk verfügt über eine faszinierende Bildersprache, die gleichzeitig musikalisch wie auch geschmeidig wirkt. Seine Korrespondenz, Prosa und kunsttheoretischen Schriften waren in ihrer Ausdruckskraft bahnbrechend für seine Zeit. Voller Originalität widmet er sich den Themen Kindheit und Jugend, Liebe, Einsamkeit, Leben und Tod, Alter, Natur, Kunst und Religion. Fern von Effizienz und Leistungsethos, Zweckdenken und Aktivismus setzt er in einem Brief von 1924 auf gegensätzliche Werte wie Gelassenheit und Geduld, die „das Beste, uns natürlich Zukommende“ ermöglichen, weil sie sich unserem Willen entziehen. Einfühlsame, zarte Liebesgedichte, die Ihre Wirkung nicht verfehlen, erstaunen uns in ihrer zeitlosen Schönheit bis heute.

Diese szenische Lesung widmet sich als eine Hommage an den viel zu früh verstorbenen Dichter und bringt die bekanntesten und eindrucksvollsten Gedichte zu Gehör.

Dauer: ca. 1:15 min. / Mit Musik

Zu den Tickets gelangen Sie hier.