Immer mehr Menschen sehen beim abendlichen Blick an den Himmel auffällige Flugobjekte, die zu hoch sind, um Flugzeuge zu sein, aber in Formationsflügen am Himmel entlang ziehen.
- Beruhigung: Es sind nicht die Frogs aus Raumpatrouille Orion.
- Auch sind sie nicht „unbekannt“, sondern es handelt sich um ein Projekt der Telekommunikationsindustrie: Satelliten, von denen ca 12000 (ZwölfTAUSEND) gestartet werden sollen, um auch in der Antarktis HighSpeed Internet zu ermöglichen: Das Projekt heißt StarLink.
- Der Deutschlandfunk argumentiert für das Projekt mit besserer und schnellerer Netzabdeckung für Gaming. Effektiv ist das die Aussage, dass wir unseren Planeten physisch töten zwecks Ausbau virtueller Welten. Da fehlen mir echt die Worte!
Die einen öffnen Sternenparks als Naturschutzgebiete zum Erhalt der Dunkelheit der Nacht (es gibt immerhin schon 4 in .de!) und die anderen untergraben dies, indem sie den Sternhimmel zum Satellitenhimmel machen. Der Astronomie-Gemeinde (Hobby- wie Profi-Astros) treibt dieses Kommunikationsnetz ernsthafte Sorgenfalten auf die Stirn: Stellungnahme der American Astronomical Society und der Vereinigung der Sternfreude e.V. Wie soll man zwischen all dem künstlichen Geblinke am Himmel noch astronomische Aufnahmen machen?
Hier gibt es eine Petition, die Gegenstimmen sammelt: https://www.change.org/p/stop-spacex-starlink-from-spoiling-outer-space-for-humanity Wenn Sie auch dafür sind, einen natürlichen Sternhimmel und weitere Umweltverschmutzung zu verhindern, können Sie im Internet gegen den weiteren Ausbau von StarLink protestieren. Dass dies nicht nur ein Problem einiger weniger verträumter Sterngucker ist, sondern alle Menschen und vor allem auch unsere Gesundheit betrifft, zeigt dieser Artikel in einer Apothekenzeitschrift.